Schreiben als Angsttherapie

Schreiben als Angsttherapie? Ein Wortspiel sei erlaubt: Keine Angst, ich werde jetzt nicht über meine Ängste sprechen und dass ich diese nur durch solche einen Beitrag bewältigen kann wie den vorliegenden. Viel eher habe ich gerade einen sehr interessanten Artikel zur Angstbewältigung mittels darüber schreiben gelesen [1].
In diesem Artikel werden Studien beschrieben, die herausgefunden haben, dass Menschen, die über ihre Probleme (Ängste, Krankheiten, Depressionen, etc.) schreiben, glücklicher sind.
Beispielsweise gehen Menschen, die ihre Probleme für sich behalten, 40 % häufiger zum Arzt als andere. Schreiben hilft auch, die Erfahrungen, die wir gemacht haben zu ordnen.

Was bedeutet das aber im Hinblick auf die Internetgemeinde. Sind dann Rezensionen auf Amazon bspw. nicht nur für die Kunden gut, die sich das Produkt evtl. auch noch kaufen möchten, sondern auch für die Personen, die die Rezension verfassen, weil sie vielleicht ein Problem mit dem Produkt haben.

Gilt auch der Umkehrschluss?

Noch interessanter ist die Frage, ob diese Untersuchung, dass das Schreiben über die eigenen Probleme, die Verarbeitung derselben verbessert, auch einen Umkehrschluss zulässt: Bedeutet das, dass wenn ich über ein positives Ereignis schreiben, dass dann meine Erfahrungen evtl. sogar noch gefestigt werden? Entsprechend könnte man positive Ereignis noch verstärken, indem man darüber schreibt.

Wie immer werde ich an der Sache dranbleiben und weitere Erkenntnisse an dieser Stelle publizieren.

[1] http://www.bakadesuyo.com/2014/11/how-to-deal-with-anxiety/?utm_source=%22Barking+Up+The+Wrong+Tree%22+Weekly+Newsletter&utm_campaign=0fe9adebb0-Pennebaker_11_15_1411_15_2014&utm_medium=email&utm_term=0_78d4c08a64-0fe9adebb0-56851405, abgerufen am 16.11.2014

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